Im Waldkindergarten wird gespielt, gebastelt, gesungen und geturnt wie in jedem anderen Kindergarten auch – und doch ist manches anders. Im Wald lernen die Kinder spielend die Natur begreifen, Wind und Wetter spüren und ohne räumliche Einschränkung und wenig vorgefertigtem Spielzeug die Welt entdecken.
Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten
Körperwahrnehmung
Spiel, Kreativität und Phantasie
Sprachentwicklung
Fein- und Grobmotorik
Verantwortungsbewusstsein
Wertevermittlung
Ökologisches Lernen
Sozialverhalten
Selbstbewusstsein
Stille
Rhythmisch-musikalische Erziehung
Feste im Jahreskreis
Sinneswahrnehmungen
Vorschulförderung
Ausflüge
Im Waldkindergarten machen die Kinder unmittelbare Erfahrungen, können ganzheitlich lernen und ihre Sinne werden durch das direkte Erleben des Naturkreislaufes und der Jahreszeiten intensiv gefördert.
Die nahezu spielzeugfreie Umgebung regt die Phantasie und den selbstständigen natürlichen Spieltrieb an. Da wird ein Stock zum Rührlöffel, zum Telefon oder zum Zwerg, je nachdem, was gerade gespielt wird. Dieses unabhängige Spiel in und mit der Natur schützt vor Reizüberflutung und fördert die Kreativität der Kinder.
Es gibt keinen hohen Lärmpegel – die Kinder erleben im Wald wieder , was Stille heißt. Diese Erfahrung trägt zu einem differenzierteren Wahrnehmungsvermögen und einer guten Konzentrationsfähigkeit bei.
Da im Wald vieles nur miteinander gelingt, werden im gemeinsamen Tun das Gemeinschaftsgefühl und der Teamgeist gefördert. Dabei lernen die Kinder Ausdauer zu entwickeln, einander zuzuhören und miteinander zu kommunizieren.
Außerdem gibt es einen nicht zu verachtenden gesundheitlichen Aspekt: wer sich immer draußen in der Natur bewegt, beugt Haltungsschäden vor, stärkt das Herz-Kreislauf-System und die Abwehrkräfte.